Von der Schwierigkeit einen Font zu finden
Ich habe lange, lange gesucht, bis ich Schriften fand, die mir zusagten und die Lizenzdateien enthalten, die eine auch kommerzielle Nutzung erlauben.
Zum einen kaufte ich mir ein Schriftenpaket, dass per Supportanfrage als “auch kommerziell nutzbar” angepriesen wurde. Leider stimmte dies nur zum Teil.
Onlineportale bieten ggf. auch kostenfreie Fonts an, weisen gleichzeitig darauf hin, dass die Lizenzbestimmungen zum Font selbst nachrecherchiert werden müssen. Das Problem: In heruntergeladenen Fonts fehlen die Lizenzbedingungen oftmals.
Warum diese oftmals nicht bei dem heruntergeladenen Font benannt sind und ich dies nachrecherchieren muss, erschließt sich mir nicht. So kann ich mich auch nur schwerlich mit dem Erzeuger in Verbindung setzen, wenn ich mal eine Nachfrage habe oder eine freiwillige Gebühr entrichten möchte.
Suche ich dann nach dem Fontnamen und Fontersteller, finde ich ggf. auch nicht die benötigte Information, denn auf der offiziellen Webseite werden dann, wenn überhaupt Komplettpreise für Fonts angegeben, die ich in einem weiteren Portal erneut zusammensuchen muss.
Finde ich dann tatsächlich den Font, stolpere ich unter Umständen über mehrere Hersteller, mit unterschiedlichen Preisangaben oder Aussagen wie: “18 font styles from 10,99 € – some free.”
Aber zumindest habe ich dann schon mal eine Information gefunden!
Einfach geht anders.
Mittlerweile fand ich eine Seite mit Fonts, die ich im ersten Anflug sehr hilfreich umgesetzt fand. Da ich weiß, wie viel Arbeit es macht eine solche Seite aufzubauen und zu pflegen, wollte ich auf diese verweisen, so wie es auch in der Vorgabe dieser Seite vermerkt war, gemäß deren Voraussetzung: Wer Fonts von dieser Seite herunterlädt, solle einen Link setzen.” OK
Wollte ich ja sofort tun, aber die Kontaktadresse musste ich mir auf der Website wieder extra heraussuchen. Also forschte ich erst einmal nach der Lizenzdatei zur, ich zitiere “Schriftart – kostenloser Download des Font und Übersicht über die Schrift”
Schließlich wird ja auch auf dieser Seite verwiesen selbst zu prüfen, ob die Lizenzbestimmungen der Fonterstellers den geplanten Einsatz auf Webseite / eBook / Printmedien / Videos usw abdecken. Denn diese Medien möchte ich ja nach und nach nutzen, um Werbung für mein Buch zu treiben.
Doch nach dem Beschreibungstext schien es sich ja um eine kostenlose Schrift zu handeln.
Ich suchte per Suchmaschine den Hersteller, was nicht einfach war, weil es wieder mehrere Hersteller gab, die einen solchen Font unter dem gleichen Namen anbieten.
Als ich den Schrifterzeuger, bzw. dessen Website fand gab es einen Verweis zu einem anderen Portal.
Dort suchte ich dann wieder nach dem Font.
Es stellte sich heraus, dass dieser Font mitnichten kostenlos ist.
Ich verzichte also darauf dieses Portal nochmals anzusurfen und suche weiter.
Apropos Buch: Im eBook bette ich ja keine Schriften ein und beim Printbuch nutze ich die Schriften des Verlages oder entsprechend Schriften, die bei der Generierung durch das jeweils eingesetzte Portal angeboten werden. Aber ich möchte Schriften nutzen UND natürlich die Lizenzbedingungen einhalten, wobei ich auch gerne den Ersteller nenne.
Schreibe einen Kommentar