Rezension zu Kabaré Púpala Marionetten

Das kleine Gruselvarieté – Kabaré Púpala Marionetten Zu Beginn war ich noch ganz in freudiger Erwartung, Vertrieb der Marionettenspieler uns allen doch die Wartezeit mit kleinen Einlagen. Doch mit Beginn der Vorstellung befürchtete ich eher, dass die schlechte Choreografie noch schlimmer wird. Zwar beherrscht er die Marionettenspielkunst, aber es fehlt die Story, es fehlt ein Konzept. Dafür schlägt die Marionette ihm wiederholt (spielerisch) auf den Kopf und er schlägt (sanft) zurück, lässt die Puppen minutenlang zu schlecht aufgenommener Musik tanzen, wobei er diesen immer wieder und sehr ins Licht präsentiert das Hinterteil hochzieht. Was will uns der Künstler damit sagen? Wir hielten es bis kurz vor Schluß aus. Seine ständige Fragerei ob sein Spiel die Zuschauer erschreckt habe ließ er irgendwann bleiben. Die Kinder waren entweder irritiert und gelangweilt (3-7 Jahre) oder hofften wohl auf irgendwas (eher ältere) wenn sie teils lachten und in die Gesichter der verzweifeltenEltern johlten. Liebes FEZ prüfen solltet ihr schon bevor ihr ein „PuppenTheater“ präsentiert. Furchtbar.
Es heißt, wer die Vergangenheit kennt, gestaltet auch die Zukunft. Ich aber sage euch: Kennt die Zukunft und gestaltet die Gegenwart, denn nur auf diese haben wir Einfluss! (Aus einer Rede von Lucien Gossens im Jahre 2153, Oostende, Werbung zu mechtich-mascheng.de)