Pfingsten ist ein wichtiges Fest für die Christen. Nur für die Christen oder auch für andere Glaubensgemeinschaften?
Begriffsklärung
Pfingsten ist ein Begriff aus dem griechischen, geht also auf den Begriff Pentekoste zurück und bedeutet fünfzigste Tag. So einfach ist es, doch warum 50?
Nach Christis Kreuzigung und Auferstehung (Ostern) erfolgte Christi Himmelfahrt. Von Ostern an gerechnet erhielten am fünfzigsten Tag die engsten Anhänger Christi (genannt Jünger) gemäß der Vorhersage Jesu den heiligen Geist, was oftmals mit “Ausgießung des heiligen Geistes” betitelt wird.
Was bedeutet das jetzt wieder?
Mit Ausgießung des heiligen Geistes wird berichtet, dass die Jünger in verschiedenen Sprachen predigen konnten und die Botschaft vom Evangelium in alle Welt bringen konnten. Dieses Sprachenwunder deutet also schon darauf hin, dass das Evangelium nicht nur für das ursprünglich im “Alten Testament” benannte Volk gedacht war, sondern für alle Völker und Glaubensrichtungen.
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Das Pfingstfest bildet also den Abschluss der Ostergeschichte, die Auferstehung, Himmelfahrt und Verkündigung der frohen Botschaft der Auferstehung und somit des ewigen Lebens (Evangelium) umfasst.
Es ist somit ein Fest des Erwachens, was sich auch in der Natur zeigt.
Aufgrund der Bedeutung bildete sich Pfingsten, wohl im Zuge der Zusammenstellung der Schriften zur Bibel im 4. Jahrhundert, als eigenständiges Fest heraus, wie auch das Fest zur Auferstehung Christi.
Judentum
Jesu selbst war Jude. Er wuchs im Lande auf und predigte, Lehrte, und weissagte.
Jedoch feiern die Juden am jüdischen Schawuot-Fest vielmehr die Gabe der Tora, der heiligen Schrift der Juden, die Mose auf dem Berge Sinai nach dem Auszug der Juden aus Ägypten erhielt.
Die Juden orientieren sich an der von Gott gegebenen Tora, sie ist für die Juden das Allerwichtigste.
Islam
Dem Islam ist die Vorstellung, dass Gott seinen Geist mit den Menschen teilen könnte völlig absurd und unbekannt.
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